Mörderisches London

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Ein superspnnendes Buch aus dem viktorianischen London - ohne Sherlock Holmes ! Das ist das lustige an dem Buch: es geht viel um Sherlock Holmes, aber er selbst tritt nie in Erscheinung. So beginnt der Roman in der Schweiz, Fredrick Chase, ein Ermittler von Pinkerton`s aus New York und Athelney Jones, Inspektor von Scotland Yard, treffen in Meiringen ein, um eine Leiche zu inspizieren. Es soll sich um Mr. Moriarty handeln, den bösartigen Gegenspieler von Sherlock Holmes. Beide sind während eines Kampfes in die Reichenbachfälle gefallen und ertrunken. Doch von Sherlock keine Spur. Athelney Jones fällt sofort durch seine Kombinationsgabe im Stil von Sherlock Holmes auf, der sein großes Vorbild ist. Chase dagegen ist etwas schwerfälliger und kommentiert im Stil von John Watson alle Vorgänge. Beide reisen zusammen nach London, denn der Tote trug ein Schriftstück bei sich, wonach sich Moriarty mit Clarence Devereux treffen möchte, einem brutalen Verbrecher, der in London Fuß gefasst hat. Kaum in London, überschlagen sich die Ereignisse und die beiiden Superdetektive nehmen die Spur von Devereux auf...
Mir hat das Buch richtig gut gefallen, wunderbar in der Sprache der früheren Sherlock-Bücher, aus der Sicht von John Watson geschrieben. Die Krimihandlung gut gemacht mit einem sehr überraschenden Ende. Anthony Horowitz spielt sein ganzes Können aus, der zweite Band seiner Sherlock-Reihe ist noch besser als der Erste. Dazu passt im übrigen auch das altertümliche Buchcover. Eigentlich als Jugendromane begonnen, werden diese Bände vor allem auch die Erwachsenen fesseln !