Hunger auf Fisch

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nuca Avatar

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Wieder einmal ein gemütlicher Krimi mit dem detektivischen Koch Xavier Kieffer. Diesmal ereignet sich der Mord zwar fernab seines eigenen Restaurants, doch der Pariser Bürgermeister bittet ihn um Mithilfe und da kann Xavier leider nicht nein sagen. Wie immer wird er bei seinen Ermittlungen tatkräftig von seinem besten Freund Pekka Vatanen, einem finnischen EU-Beamten, unterstützt, der die Geschichte gerne mal mit einem frechen Spruch auflockert. Bei gutem Essen und Wein wird der Fall wieder und wieder von allen Facetten beleuchtet, bis Xavier ihn endlich aufklären kann.

Diesmal erscheint mir der Luxemburger Koch gar nicht mehr so ruhig und gemächlich wie im ersten Band. Er ist viel unterwegs, ermittelt in Luxemburg, Paris und auf Sizilien. Auch seine private Liaison mit der schönen Gabin-Erbin zwingt ihn zu einem Nomadenleben, weil die beiden sich immer nur für kurze Zeit und immer an anderen Orten treffen können.

Ich mag die Internationalität von Hillenbrands Romanen, die zwar ganz klar im kleinen, beschaulichen Luxemburg angesiedelt sind, deren Fäden aber weit darüber hinaus reichen. Xavier schafft es wieder, ein internationales Netzwerk an Freunden und Helfern aufzubieten, die ihn gerne bei seinen Ermittlungen unterstützen.

Und als Leser wurde mein Appetit auf guten Fisch angeheizt.