Aller guten Dinge sind zwei

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Aller guten Dinge sind zwei ist ein weiterer Roman von Mhairi McFarlane der sowohl Witz als auch Tiefgang hat. Die Autorin ist ein Garant für tolle Lesestunden. Ihre Bücher sind in erster Linie leichte Liebesgeschichten die aber nie platt sind oder zur puren Entspannung dienen. Sie analysieret und hinterfragt.

Meist sind die Bücher zwar gleich gestrickt aber jedes ist auf seine Art schön. So haben wir auch hier eine junge Frau Mitte dreißig die plötzlich mit einigen Änderungen in ihrem Leben konfrontiert wird. Laurie wird nach 18 Jahren von ihrem Freund verlassen der kurzerhand mit einer neuen aufwartet und gleich eine Familie gründet. Als ob dies nicht schlimm genug ist arbeiten die beiden in der gleichen Kanzlei und werden so zum Gesprächsthema Nummer eins. Durch einen Zufall steckt Laurie mit dem als Frauenheld verschriebenen Jamie im Fahrstuhl stecken. Bei der Unterhaltung stellt sich raus das beide sich gegenseitig helfen könnten. Aber ein bisschen Schauspielerei kann gefährlich werden.

Durch den leichten und ungezwungenen Schreibstil liest sich das Buch sehr gut. Anfangs kam ich zwar etwas schwer rein, da sich der Aufbau der Geschichte etwas hinzog aber dies änderte sich schnell. Die Autorin bringt viel Humor, Charme, Emotionen und Tiefgründige Aspekte mit ein. Es werden Klischees bedient, in Fettnäpfchen getreten, Missverständnis hervorgerufen und die ein oder andere Katastrophe ausgetragen. Und doch passiert dies auf eine amüsante und leichte Art. So fließt die Geschichte nur so dahin und plötzlich ist sie zu Ende.

Die Geschichte und das Ende sind im Grunde vorhersehbar, aber dies gehört für mich bei solchen Büchern in dem Genrebereich einfach dazu. Genauso wie die Stereotypen, die Missverständnisse, und das Happy End.

Ein wirklich tolles Buch was einem ein paar entspannte Lesestunden schenkt.