Bad Bachelor

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silvandy Avatar

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Eine neue App zur Bewertung von New Yorks heißesten Männern soll die Dating-Welt revolutionieren. Die heißesten Single-Männer New Yorks gilt es zu bewerten – und es gibt natürlich die Liste der Bad Boys, die Reed MacMahon anführt. Beruflich ist er sehr erfolgreich, aber emotional lässt er niemanden zu nahe an sich her. Reed kann den Tratsch über sich nicht mehr hören, aber leider holen ihn seine Frauengeschichten ein. Um sein Image aufzupolieren und um seinen Job nicht zu verlieren, muss er sich was einfallen lassen.
Schließlich bietet Reed Darcy Greer an, ihr bei der Rettung ihrer Bibliothek zu helfen. Diese fällt aus allen Wolken, hat sie doch von Reed gehört. Aber angesichts ihrer Not stimmt sie zu, und die beiden beginnen, einen Plan zur Rettung von Darcys Bibliothek zu entwerfen.
Wer denkt, hier eine typische Bad Boy hilft Mauerblümchen aus der Patsche-Geschichte vorzufinden, der wird eines besseren belehrt. Denn Reed ist zwar erfolgreich, aber hinter seiner rauhen Schale verbirgt sich ein weicher Kern. Es ist nicht immer alles wie es scheint.
Stefanie London hat „Bad Bachelor“ fesselnd in einer locker-leichten Sprache erzählt. Die Story ist mal aus der Sicht von Darcy und mal aus der Sicht von Reed geschrieben, sodass man sich gut in die Gedankenwelt und die Handlungsweisen der beiden Charaktere hineinversetzen kann. Gut gefallen haben mir am Kapitelanfang die App-Einträge über Reed. Die beiden Protagonisten waren mir sympathisch und man erfährt peu à peu mehr von den beiden und ihrer Vergangenheit und kann einen Blick hinter ihre Fassade werfen. Aber auch die Nebencharaktere wurden authentisch gezeichnet. Und zwischen Darcy und Reed sprühen die Funken und ich fand den Schlagabtausch zwischen den beiden einfach herrlich – das hat richtig Spaß gemacht zu lesen.
Fazit: Eine humorvolle und liebenswerte Story mit Tiefgang, die von mir volle Punktzahl erhält.