Betrüger aus Indien

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na-da Avatar

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Das Cover sticht mit seiner gelben Farbe und der metallic blauen Farbe der Schrift direkt ins Auge. Es ist ein Tigerkopf und Affen zusehen, diese sind typisch für Indien. Es ist kein, handlich und hat ein Bändchen als Lesezeichen.

Ramesh wächst ohne Mutter im schmutzigen und verfallenen Alt-Delhi auf, bevor er mit seinem Vater in das wohlhabendere Neu-Delhi umzieht. Dort wird er von Claire, einer katholischen Nonne, entdeckt, die ihm Zugang zu schulischer Bildung gewährt, wodurch sich sein Leben maßgeblich verändert. Ramesh ist schlau und macht seinen Weg durch das diskriminierende indische Bildungssystem und wird eine Art Bildungsberater. Als solcher nimmt er für die verwöhnten Söhne reicher indischer Eltern an deren wichtigen All Indias Prüfungen teil und legt diese für sie ab. Als Ramesh dadurch versehentlich als einer der Besten der All Indias Prüfungen abschneidet verschafft das ihm und seinen Kunden, Rudi, Zugang zu einer Welt voller Ruhm und Geld bis sie beide entführt werden.

Der Autor Rahul Raina hat einen sehr lustigen und skurrilen Roman über Indien geschrieben. Der Schreibstil ist flüssig, vulgär und sehr ironisch. Die Handlung wird in der Ich-Perspktive von Ramesh erzählt. Ich fand, dass er die Geschichte sehr in die Länge gezogen hat. Es waren auch sehr ernste Schilderungen dabei, die mich sehr berührt haben.

Für mich eine klare Leseempfehlung für diesen Roman.