Ich bin zutiefst dankbar für dieses Buch
Seite 15 "Man kann es nicht sehen. Aber ich spüre es. Es zerreißt sich .... ich verliere alles, daran liegt es."
Manche Bücher kann ich nicht rezensieren – es überfordert mich, hier Worte zu finden, die meinen Gefühlen nahekommen. Zu tief, zu nah an mir. Manches gehört nur mir – und das muss so bleiben.
Dem Klappentext kann man den Inhalt entnehmen – Michka gleitet immer weiter ab in die Aphasie verliert ihre Worte, die Fähigkeit, sich mitzuteilen - aber da ist soviel mehr. Soviel mehr Zerbrechen, soviel mehr Hoffnung und Mut und Untertragbares. Urängste, die wohl jede:r in sich trägt - sich dem Verschwinden ausliefern zu müssen , die Eigenständigkeit zu verlieren, abhängig zu sein.
Und das Hoffen darauf, dass man dankbar sein kann – am Ende. Dankbar für Menschen, die sich kümmern, die Nähe geben, die da waren, da sind.
Die fragile Zärtlichkeit, mit der Delphine de Vigan Michkas langsames Verschwinden begleitet, berührt sehr. Sprachlich so klar und würdevoll entwirft sie hier den Abschluss eines Lebens, das von Dankbarkeit in allen Facetten geprägt ist.
Ein zutiefst trauriges und einfühlsames Buch, ein zutiefst wunderbares Buch. Ein Buch, für das ich zutiefst dankbar bin.
Seite 127 "manchmal muss man sich der Leere stellen, die der Verlust hinterlassen hat.
Auf Ablenkungen verzichten. Akzeptieren dass nichts mehr zu sagen ist.
Neben ihr sitzen.
Ihre Hand nehmen."
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Manche Bücher kann ich nicht rezensieren – es überfordert mich, hier Worte zu finden, die meinen Gefühlen nahekommen. Zu tief, zu nah an mir. Manches gehört nur mir – und das muss so bleiben.
Dem Klappentext kann man den Inhalt entnehmen – Michka gleitet immer weiter ab in die Aphasie verliert ihre Worte, die Fähigkeit, sich mitzuteilen - aber da ist soviel mehr. Soviel mehr Zerbrechen, soviel mehr Hoffnung und Mut und Untertragbares. Urängste, die wohl jede:r in sich trägt - sich dem Verschwinden ausliefern zu müssen , die Eigenständigkeit zu verlieren, abhängig zu sein.
Und das Hoffen darauf, dass man dankbar sein kann – am Ende. Dankbar für Menschen, die sich kümmern, die Nähe geben, die da waren, da sind.
Die fragile Zärtlichkeit, mit der Delphine de Vigan Michkas langsames Verschwinden begleitet, berührt sehr. Sprachlich so klar und würdevoll entwirft sie hier den Abschluss eines Lebens, das von Dankbarkeit in allen Facetten geprägt ist.
Ein zutiefst trauriges und einfühlsames Buch, ein zutiefst wunderbares Buch. Ein Buch, für das ich zutiefst dankbar bin.
Seite 127 "manchmal muss man sich der Leere stellen, die der Verlust hinterlassen hat.
Auf Ablenkungen verzichten. Akzeptieren dass nichts mehr zu sagen ist.
Neben ihr sitzen.
Ihre Hand nehmen."
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