Das Verschwinden der Stephanie Mailer

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martina Avatar

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Der Polizist Jesse Rosenberg will bald in den Ruhestand gehen. Auf der Verabschiedungsfeier trifft er auf die Journalistin Stephanie Mailer. Diese behauptet, dass Rosenberg und sein Kollege, Derek Scott, bei einem Vierfachmord vor 20 Jahren etwas übersehen hätten. Somit hätten sie nicht den wahren Täter ermittelt. Der Fall sei also noch gar nicht abgeschlossen. Diese Aussagen lassen Rosenberg keine Ruhe. Das hier wirklich etwas nicht stimmt, merkt er, als Stephanie Mailer plötzlich verschwindet. Also beginnt er - zusammen mit Scott - den alten Fall neu aufzurollen ...

Meine Meinung:

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Neben den Ermittlern lernt man auch ziemlich schräge Personen kennen. Durch Rückblenden in die Vergangenheit erfährt man, wie die verschiedenen Personen die Zeit rund um den Mord erlebt haben. Auch wenn hier einige Personen zusammenkommen, konnte man diese immer gut zuordnen.

Die Ermittlungen gestalten sich durch die Perspektivwechsel spannend, da man immer nur ein bisschen erfährt. Hier kommen dann auch einige Geheimnisse ans Licht. Bei manchen Personen fand ich dies aber etwas langatmig. Trotzdem will man immer weiterlesen, da man auf die Zusammenhänge gespannt ist. Man rätselt selbst mit, wer wohl der Täter ist. Für mich war dies am Ende überraschend. Der Abschluss des Buches hat mir dann aber nicht mehr so gut gefallen. Das fand ich ein bisschen seltsam.

Der Schreibstil ist flüssig und mitreissend. Außerdem kann man sich die Begebenheiten und Schauplätze immer gut vorstellen.

Fazit:

Überwiegend eine unterhaltsame und spannende Geschichte. Manches Mal war es mir aber etwas zu langatmig.