Der Heiler

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suppenfee Avatar

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Tapani Lehtinen hat seit einem Tag nichts mehr von seiner Frau gehört, ungewöhnlich für ihre Verhältnisse. Er beginnt sich ernsthafte Sorgen zu machen und da in Zeiten wie diesen die Polizei keine große Hilfe mehr ist, macht er sich selbst auf die Suche. Die Welt wird von Kriegen und Naturkatastrophen, furchtbaren Epidemien und Flüchtlingsbewegungen heimgesucht. Tapanis Frau ist Journalistin und in letzter Zeit hat ein Serienmörder immer wieder Kontakt zu ihr aufgenommen. Tapani ist sich sicher, dass der etwas mit ihrem Verschwinden zu tun hat…

Die Handlung hat mir gut gefallen. In einer wahnsinnig düsteren Atmosphäre macht sich ein einfacher Lyriker auf die Suche nach seiner Frau. Eigentlich ganz einfach, aber dennoch hatte ich Schwierigkeiten mit dem Buch zurecht zu kommen. Es ist alles ziemlich verstrickt, manchmal habe ich Stellen nachgelesen, weil ich das Gefühl hatte einen Schritt verpasst zu haben. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Auch an spannenden Stellen bleibt er eher ruhig.

Das Cover ist schön gestaltet, die Schrift etwas abgehoben und die Seiten an sich sind aus etwas stärkerem Papier als gewöhnlich. Allerdings finde ich den Preis etwas überzogen. Für  ein Taschenbuch mit etwa 200 Seiten 15 Euro? Ein Glück, dass wir es hier gewinnen konnten ;)