(Un)vergessene Vergangenheit
Eva Bruhns ist Dolmetscherin für Polnisch. Obwohl ihr Verlobter es ihr verbietet und ihre Familie ihr abrät, nimmt sie eine Übersetzungstätigkeit im Prozess gegen die Kriegsverbrecher von Auschwitz an. Die junge Frau hatte zuvor nie etwas von den Gräueltaten gehört, die dort stattfanden. Umso geschockter ist sie, als all die Emotionen auf sie niederprasseln. Eva ist fast ohnmächtig vom Schmerz der Opfer und der Ignoranz der Täter. Unerträglich wird es, als klar wird, dass ihre eigenen Eltern mehr mit den Angeklagten zu tun haben, als ihr lieb sein kann. Plötzlich befindet sich Eva in einem Geflecht aus Verboten, Lügen und zerstörten Zukunftsträumen.
Die Protagonistin durchläuft, im Laufe der Geschichte, eine regelrechte Wandlung. Man könnte fast sagen, vom schüchternen Mauerblümchen bis hin zur selbstbewussten taffen Frau. Aber auch die anderen Charaktere sind gut ausgearbeitet. Jede/r schafft auf seine Weise Emotionen, die der Geschichte eine gewisse Tiefe verleihen.
Anfangs hatte ich etwas die Befürchtung das dieses Hörbuch, auf Grund der Thematik, eher langweilig ist (Getreu dem Motto, hat man schon XY Mal gelesen/ gehört), aber das Gegenteil ist der Fall. Obwohl historische Romane - besonders aus eben dieser Zeit - eigentlich nicht wirklich meins sind, hat „Deutsches Haus“ mich komplett in seinen Bann gezogen.
Eva Meckbach macht sich hier wunderbar als Vorleserin. Ihre Stimme ist weich und wohlklingend. Sie schafft es die Gefühle sehr gut zu transportieren, ebenso wie den verschiedenen Charakteren entsprechendes Leben einzuhauchen. Es bereitete mir große Freude ihr zuzuhören.
Ein wundervoller, wenn auch zugleich tief trauriger Roman, um eine (für die damalige Zeit) mutige Frau.
Die Protagonistin durchläuft, im Laufe der Geschichte, eine regelrechte Wandlung. Man könnte fast sagen, vom schüchternen Mauerblümchen bis hin zur selbstbewussten taffen Frau. Aber auch die anderen Charaktere sind gut ausgearbeitet. Jede/r schafft auf seine Weise Emotionen, die der Geschichte eine gewisse Tiefe verleihen.
Anfangs hatte ich etwas die Befürchtung das dieses Hörbuch, auf Grund der Thematik, eher langweilig ist (Getreu dem Motto, hat man schon XY Mal gelesen/ gehört), aber das Gegenteil ist der Fall. Obwohl historische Romane - besonders aus eben dieser Zeit - eigentlich nicht wirklich meins sind, hat „Deutsches Haus“ mich komplett in seinen Bann gezogen.
Eva Meckbach macht sich hier wunderbar als Vorleserin. Ihre Stimme ist weich und wohlklingend. Sie schafft es die Gefühle sehr gut zu transportieren, ebenso wie den verschiedenen Charakteren entsprechendes Leben einzuhauchen. Es bereitete mir große Freude ihr zuzuhören.
Ein wundervoller, wenn auch zugleich tief trauriger Roman, um eine (für die damalige Zeit) mutige Frau.