Die Akte Adenauer

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monal Avatar

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"Die Akte Adenauer" wirkt durch die gewählte Schriftart (wie eine alte Schreibmaschine) zusammen mit dem Bild eines alten Autos, dessen Tür von einem Chauffeur aufgehalten wird, wie im Deutschland der 50er Jahre erschaffen.

Die komplette Geschichte spielt viel im Nachkriegs-Deutschland:
das BKA entsteht und ein hochrangiger Mitarbeiter eben dieses BKA wird kurz vor einem turbulenten Wahlkampf tot aufgefunden.

Mittendrin der Protagonisten Philipp Gerber, ein Deutscher, dessen Familie im zweiten Weltkrieg nach Amerika fliehen musste und der sich mehr als amerikanischer wie deutscher Staatsbürger fühlt.
Im März 1945 lautete sein Auftrag, einen Mann ausfindig zu machen: Konrad Adenauer
Die Geschichte selbst spielt aber im Jahr 1953. Philipp Gerber will in die USA zurückkehren, doch er wird für die Aufklärung am Fall des besagten BKA Mitarbeiter beauftragt und muss dafür sogar wieder die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen. Während der Erzählung wird Philipp Gerber in einen Strudel der Ereignisse und Erkenntnisse hineingezogen. So manchen Kampf übersteht er auch nur mit mehr Glück als.... :) Zu Philipp Gerber kann man sagen, er ist ein absoluter Lebemensch, toll geschildert und auch die restlichen Akteure sind gut ausgearbeitet.

Bis zur letzten Seite ist dieser Thriller äußerst spannend und klasse geschrieben und jeder Fan früherer Krimis ist hier gut aufgehoben! Für mich rund herum gut ausgestaltet und aufgebaut wenn auch manchmal etwas "übertrieben". Also man kann sich überraschen lassen.