Die Charité

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philiene Avatar

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Ein interessanter Roman über drei Frauen die auf ganz unterschiedliche Art mit der Charité verbunden sind. Da ist zum einen Elisabeth die als Wärterin anfängt und schnell ihre Liebe zur Medizin entdeckt. Dann die Hebamme Martha die nach einer schlimmen Nacht ihren Beruf aufgibt und im Totenhaus der Charité anfängt. Sie erhofft so ihrem Sohn eine bessere Zukunft bieten kann. Und dann noch Gräfin Ludovica die in einer unglücklichen Ehe steckt und Trost bei Professor Dieffenbach findet...
Anhand dieser drei Frauen erlebt der Leser den Alltag in der Charité in der ersten Hälfte des 19 ten Jahrhunderts. Es ist wirklich interessant, erschreckend und befremdlich zugleich wie die Krankenpflege damals aussah. Aber auch die Rolle der Frauen ,denen man einfach nicht zutraute irgendetwas von Medizin zu verstehen wird erleuchtet.
Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt und ich empfehle es jedem der sich für Geschichte und Medizin interessiert.