Ein unendlich kurzer Sommer

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canyouseeme Avatar

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Schon das Cover des Buches "Ein unendlich kurzer Sommer" von Kristina Pfister hat mich neugierig auf das Buch gemacht. Ich habe ein eher seichtes Sommerbuch erwartet, der Klappentext hat dann jedoch schon deutlich gemacht, dass es eine tiefgehendere Thematik geben wird.
Die Handlung wird aus einer auktorialen Perspektive geschildert, dabei verschiebt sich der Fokus zwischen Lale, Christophe und Gustav. Beim Lesen des Buches war es nicht immer sofort gut auseinander zu halten, auf wen der Fokus gerade gerichtet ist, wurde aber zeitnah klarer. Die Handlung an sich hat mir gut gefallen, zwischendruch habe ich jedoch den roten Faden nicht mehr gefunden, die Handlung plätscherte vor sich hin - dann nahm sie jedoch wieder Fahrt und auch Spannung auf, wurde zum Schluss hin auch emotional.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, er hat sich gut gelesen. Die Entwicklung der Charaktere hat mir gut gefallen, auch wenn ich Protagonistin Lale nicht so nah gekommen bin. Ich habe ein wenig mehr für Christophe erwärmen können, mein Favoriten waren jedoch die Nebencharaktere: Gustav, Flo und James.
Insgesamt habe ich das Buch gern gelesen, auch wenn es in der Mitte einige Längen gab...