Finster ist die Nacht

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silvandy Avatar

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Dies ist bereits der 3. Band um Detective Macy Greeley– für mich war es der zweite. Das war aber kein Problem, denn es handelt sich hierbei um eine eigenständige Story, für die das Wissen aller Vorgängerbände nicht notwendig ist. Vorab: Mit hat es besser gefallen, als „Brennender Fluss“.
Der Thriller selber ist solide, der Schreibstil flüssig. so dass sich der Thriller gut lesen lässt – auch wenn es an der ein oder anderen Stelle etwas ruhiger zugeht. Zumindest anfangs, ab der Mitte steigert sich sowohl die Handlung als auch der Spannungsbogen, so dass man spätestens dann das Buch nicht mehr weglegen kann.
Macy fährt einen Mann an und muss dann auch noch tatenlos zusehen, wie dieser Mann ermordet wird. Bei dem Opfer handelt es sich um einen bekannten Radiomoderator, der sich durchaus ein paar Feinde gemacht hatte, indem er sich die Fehltritte seiner Mitmenschen notiert hat. Doch wo ist sein Notizbuch?
Macy beginnt zu ermitteln und wird von Longs Tochter unterstützt, die anlässlich des Todes ihres Vaters wieder in die Heimat zurückkehrt. Die Protagonistin ist vielschichtig gezeichnet und kommt authentisch rüber. Zunächst scheint der Mord schnell geklärt, doch dann stapeln sich die Fragen. Überhaupt muss man schon ein bisschen aufpassen, dass man bei der Vielzahl an Personen nicht den Überblick verliert. Neben der Ermittlungsarbeit erhält man Einblick in Macys Privatleben, was die Story etwas auflockert. Überhaupt wird man von der ein oder anderen Wendung überrascht und das Finale kann sich sehen lassen.
Fazit:
Eine Leseempfehlung für diesen komplexen Thriller, der erst nach und nach Fahrt aufnimmt.