Geburtstagskind

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miss-marple Avatar

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Das Grauen packt Kriminalkommissar Ewert Grens, als er in
eine Wohnung kommt, in der ihm schon Leichengeruch entgegen kommt. Zwei Erwachsene und zwei Kinder werden tot aufgefunden, erschossen. Nur die kleine Zana hat überlebt und singt hochsollsieleben, auf dem Tisch eine Torte mit 5 Kerzen. Die Täter können nicht dingfest gemacht werden.

17 Jahre später wird Grens, der kurz vor der Rente steht, wieder zu der Wohnung gerufen, in der längst eine andere Familie wohnt. Es wurde nichts gestohlen, nur eine Bodendiele wurde entfernt und es befindet sich ein Hohlraum darunter. Gens macht sich große Sorgen um Zana, da er davon ausgeht, dass sie in Gefahr schwebt, da sie sich vielleicht doch an einige Geschehnisse erinnern kann. Er möchte das Mädchen, was in den Zeugenschutz aufgenommen wurde und von dem jede Spur fehlt, unbedingt finden. Helfen soll ihm der ehemalige V-Mann Piet Hoffmann, der selbst in großen Schwierigkeiten steckt, da er und seine Familie bedroht wird.

Die Geschichte wird getragen von den zwei männlichen Hauptakteuren,
die risikobereit buchstäblich das unterste zu oberst kehren, um Spuren zu
finden. Erzählt wird aus mehreren Perspektiven. Alle losen Fäden laufen
irgendwann zusammen. Es geht um Waffengeschäfte und die damit verbundene Rivalität. Die Täten haben keine Skrupel. Es gibt immer mehr Opfer und dem Kommissar gehen die Verdächtigen aus. Die Geschichte ist super spannend und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ich hatte das ein oder andere Mal Herzklopfen, da ich Angst um liebgewonnene Figuren hatte. Das Ende ist ein Knaller, ich hatte zwar einen leisen Verdacht, aber auch erst ganz spät.

Obwohl es schon andere Teile mit Grens und Hoffmann gibt, fehlt mir an Information hier nichts. Der Kriminalfall ist in sich abgeschlossen und es wird erwähnt, dass die beiden sich von früher kennen. Ich würde sofort weitere Bücher des Autoren lesen.