Going for the Goal

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tynes Avatar

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Vorab möchte ich sagen, dass ich mich eigentlich von gelegentlichen Schreibfehlern in Büchern nicht stören lasse, das passiert den besten Autoren und Lektoren mal.
Doch ab einer gewissen Menge an Fehlern empfinde ich das irgendwann als störend.
Und hier war das so - anfangs habe ich noch nicht so sehr drauf geachtet, aber über je mehr Fehler ich gestolpert bin, desto bewusster habe ich sie dann irgendwann wahr genommen.
Das hat zum Ende hin meinem Lesevergnügen zwar keinen großen Abbruch getan, doch finde ich, dass sich jeder Autor für ein Lektorat zumindest etwas Zeit nehmen sollte…

Zur Geschichte selbst - die hatte eigentlich alles, was man sich von einer Lovestory wünscht.
Sie war romantisch, sexy, erotisch, ein bisschen Bad Boy hier, ein bisschen Good Girl da.
Die Klischees waren freilich vorhanden, aber keiner erwartet, dass das Rad neu erfunden wird.
Ich mochte die Charaktere - besonders Ben, der ja eigentlich nur eine Nebenrolle inne hat, habe ich schnell ins Herz geschlossen.
Was mich am Ende aber dazu bringt, einen Stern abzuziehen, ist die Tatsache, dass ich die 180 Grad Drehung von Nick nicht sonderlich realistisch fand - kein prügelnder Bad Boy wird in kürzester Zeit zum handzahmen Schmusehund, das war in meinen Augen zu viel zu schnell.