Drachenlahm

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stmoonlight Avatar

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Gork ist ein Drache. Leider reicht sein Wert jedoch nur für „Kuschelbär“, was zur Folge hat, dass andere Drachen ihn gar nicht ernst nehmen. Ganz im Gegenteil. Gork hat es sehr schwer, besonders weil sein Großvater sich seinen Weichei-Enkel schämt. Doch der junge Drache versucht an der Akademie sein Bestes und nun ist die große Eiablage: Jeder Drache sucht sich eine König, wird zu einem Planeten geschickt, zeugt auf dem Weg dorthin Drachenkinder und erobert den Planeten. Doch dazu braucht man erst einmal ein Drachenweibchen, welches die Krone auch annimmt, denn wer keinen Partner findet, dient für den Rest seines Lebens anderen als Sklave. Gork hat nicht vor sich diesem trister Aufgabe zu beugen und versucht alles, um seine Krone ans Weibchen zu bringen. Dabei hat er ein ganz bestimmtes im Sinn, doch wer will schon mit einem „Kuschelbär“ die Welt erobern?

Als ich von diesem Buch hörte, wollte ich (Drachenfan) es unbedingt lesen. Leider ist die Geschichte nicht so toll, wie sie sich anhört. Im Prinzip passiert nichts anderes, als das Gork seiner Angebeteten hinterherjagt. Das wäre an sich ja vielleicht nicht einmal schlimm, doch blöderweise hat der Drache aber einen Hang zum Selbstmitleid - und kommentiert darüber hinaus noch alles unaufhörlich. An einer oder anderer Stelle, besonders am Anfang, war das ganz amüsant. Doch bald schon war es nur noch nervig. Auch fehlt der Geschichte extrem an Spannung.

Der Schreibstil ist flüssig und, zumindest von diesem her, lässt sich das Buch schnell lesen.

~°~ Fazit ~°~
Langweilig, nerviges Selbstmitleid und platte Charaktere: Für diese Geschichte reist sich kein Drache auch nur eine Schuppe aus!