I love you heißt noch lange nicht ich liebe dich

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steinchen80 Avatar

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Inhalt:

Mädchen lieben die Liebe. Erst recht, wenn sie echt ist.
Lilly träumt von der großen, ewigen Liebe, so perfekt wie in einem Hollywood-Film. Als sie die weibliche Hauptrolle in einem Hollywood-Blockbuster synchronisieren darf, ist sie überglücklich. Wenn da bloß nicht ihr Synchronpartner Ben wäre! Denn für ihn ist das Ganze nur ein Job, und gegen romantische Liebe ist er allergisch. Zu dumm, dass er mit Lilly eine leidenschaftliche Liebesszene nach der anderen einsprechen muss. Es knallt und knistert gewaltig zwischen den beiden und am Ende sieht auch Lilly ein, dass das echte Leben viel mehr zu bieten hat als Hollywood.

Meinung:

Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Lilly und Ben geschrieben und hat einen sehr einfachen, aber angenehmen Schreibstil. Durch den abwechselnden Erzählstil erlebt man die Gedanken und Gefühle der beiden Charaktere hautnah mit. Man fühlt quasi jede Handlung mit Ben und Lilly.

Lilly ist das typische behütete Mädchen aus reichem Hause, deren Eltern sich aber trotzdem eher nur für sich selbst interessieren. Sie knabbert noch sehr am Ende ihrer letzten Beziehung. Trotzdem hat sie noch nicht aufgegeben und träumt noch immer von der großen Liebe.

Ben kommt aus zerrüttetem Elternhaus, war schon sehr früh auf sich allein gestellt und kann nicht gut mit seinen Gefühlen umgehen. Er hält sich mit gelegentlichen Synchronsprecherjobs eher schlecht über Wasser. Wenn ihm jemand zu nach kommt, sperrt er sich mit üblen Stimmungsschwankungen und kalten, abweisenden Sprüchen.

Lilly und Ben haben beide eine Synchronsprechertätigkeit ergattert, wo sie gemeinsam die Hauptrollen für einen Hollywoodfilm einsprechen dürfen. Zu Beginn kommen die Beiden gar nicht miteinander klar. Da sie sich, durch ihren Job, jedoch ständig sehen, lernen sie miteinander auszukommen und mit der Zeit fängt es gewaltig an zu knistern. Es gibt für Ben und Lilly jedoch so einige Hürden zu bewältigen.

Es war sehr interessant, einen Einblick in die Arbeit eines Synchronsprechers zu bekommen, jedoch waren diese Stellen teilweise ein bisschen zu langatmig für meinen Geschmack. Auch, dass sich Ben und Lilly teilweise so intensiv mit ihren Rollen beschäftigen, dass sie sich ständig fragen wie würde mein Darsteller reagieren, war für mich einfach ein bisschen zu viel und zu unrealistisch.

Fazit:

Alles in allem war es eine nette Story, die mich gut unterhalten hat, mir aber wohl nicht lange im Gedächtnis bleiben wird. Ich denke, Filmbegeisterte Leser werden aber absolut ihren Spaß daran haben.