Mord auf Italienisch

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stmoonlight Avatar

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Ein eher unscheinbares Cover, doch der Inhalt hat es in sich:

Annibale Colasanti war Sammler, jetzt ist er tot. Er wurde ermordet. Aus seiner Wohnung fehlt allerdings nur ein Kunstwerk - und ausgerechnet dieses hatte der Tote vor der Außenwelt geheim gehalten. Woher wusste/n der/ die Täter davon? Ausgerechnet zwei Amateure - Die quirlige Journalistin Giada Bianchi und der besonnene Rechtsanwalt Robert Lichtenwald wollen genau das herausfinden.
Kein langes Vorgeplänkel, sondern direkt rein ins "Vergnügen". So gefällt es mir! Eine toller packender Schreibstil, der auch durch die bildlichen Beschreibungen besonders aufwartet. Allerdings benutzt der Autor hier viele italienische Begriffe. Anfangs ist das interessant, da neu und anders. Irgendwann fand ich es dann aber doch etwas nervig, da es vom eigentlichen Thema ablenkte. An den Gedanken das sich hier zwei Laien an die Aufklärung eines Verbrechens machen, muss man sich als Leser ein wenig gewöhnen. Wer sich darauf einlässt, bekommt aber eine spannenden Geschichte.

Das eine oder andere bleibt offen, aber eben daher entstehen eine Menge "Hirngespinste" beim Leser, daher eine Empfehlung für alle die mit (einigen) offenen Fragen und ein wenig (zu viel) italienischen Flair leben können.