Es ist eine Coming-of-Age-Geschichte über zwei Freunde, die sich im Laufe ihres Lebens immer wieder zusammenraufen und wieder auseinander gehen. Es ist eine sehr humanistische Geschichte. Sie teilen Träume, Erfolge und Misserfolge. Sie erleben Freude, Hass, Eifersucht und viele andere komplizierte und chaotische Gefühle, wie wir sie auch im wirklichen Leben erleben. Es geht vor allem um die Entwicklung von Spielen und die unzähligen Stunden Arbeit, die darin stecken. Es geht immer um Freundschaft, Familie, Liebe und Loyalität. Es geht um die Bewältigung von Schicksalsschlägen, Trauer und Verlust, Verarbeitung und Heilung. Es geht darum, IHRE Menschen zu finden und mit ihnen zu gedeihen. Die Autorin spricht auch soziale Ungerechtigkeiten, Rassismus und Sexismus in einem sehr unterhaltsamen Ton an, und es hat mir gut gefallen, wie sie den sozialen Kommentar in die Geschichte eingeflochten hat; er ist zwar präsent, aber er wird einem nicht in die Kehle gestopft. Auch Behinderungen, chronische Krankheiten und Schmerzen werden auf organische Art und Weise thematisiert. Es war ein sehr lesenswertes Buch, auch wenn ein tiefes Gefühl der Melancholie das Ganze durchdringt und mich unglaublich traurig gemacht hat.