banal und lieblos erzählt

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rosendorn Avatar

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Ein sehr kurzes aber voll gepacktes Buch über eine Frau, die ihresgleichen verriet.

Ich muss zugeben, dass ich schwer in dieses furchtbare Thema einsteigen konnte und auch der Schreibstil des Autors hat es mir tatsächlich nicht viel leichter gemacht.

Ich empfand es stellenweise so banal und unbarmherzig erzählt, dass ich nicht dachte, dass ich hier ein bewegendes Schicksal in Händen halte. Dann die komischen Abwandlungen und Handlungssprünge, derer ich kaum hinter her kam.

Ich habe schon einiges in dieser Richtung gelesen und fand das meiste auch um Welten besser, zumal die Wortwahl für mich auch einfacher gestaltet wurde. Es gibt nichts schlimmeres, wenn man nochmal und nochmal die gleichen Sätze lesen muss, weil man sie erst kaum verstanden hatte.

Für mich fehlten Warmherzigkeit, Freude am Schreiben dieses Werkes und Überzeugung. Ich möchte beim Lesen das Gefühl haben, dass der Autor seine Werke mit Liebe und Menschlichkeit füllt. Für mich kam das auf keiner der wenigen Seiten zum Ausdruck.

Aufgrund des Covers hätte ich was ganz spezielles und zauberhaft erzähltes erwartet, aber leider bin ich enttäuscht worden.