Ich konnte mit dem Buch nichts anfangen und fand es eher belanglos

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schafswolke Avatar

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Ich habe dieses Buch ohne große Erwartung gelesen, denn mich hat einfach das Thema angesprochen. Der Autor ist mir auch bisher nicht bekannt gewesen, genauso wenig habe ich dem angeblichen Hype etwas mitbekommen und so bin ich ganz unvoreingenommen in das Buch gestartet.

Ich muss sagen, dass ich schon schnell von dem Schreibstil genervt war und das hat sich auch bis zum Endes des Buches nicht geändert. Die Sätze waren mir zu abgehackt und teilweise zusammenhanglos, so dass ich mich oft gefragt habe "was will mir der Dichter damit sagen?".

Stella ist in meinen Augen die Haupfigur, da sie ja auch die Namensgeberin des Titels ist. Sie selbst tritt recht spät in Erscheinung und so dreht sich die Geschichte hauptsächlich um Friedrich.
Die Figuren bleiben blaß und auch zu der Umgebung oder damaligen Zeit kam bei mir kein Bild vor Augen auf.

Nun geht es in dem Buch um die Jüdin Stella Goldschlag, die nachweislich andere Juden aufgespürt und verraten hat. Ihr angebliches Motiv war wohl die Rettung ihrer Eltern. Über die Motive möchte ich hier nicht weiter spekulieren, auch nicht über ihre Person oder Entscheidungen urteilen. Für mich geht es hier rein um den Roman an sich und der hat mich weder der Zeit noch den Personen oder Taten näher gebracht.
Der Epilog am Ende enthält einige wenige Informationen zu den Personen, aber für mich bleibt alles zu oberflächlich und belanglos.

Ich war froh, dass das Buch nur so wenig Seiten hatte und auch die sind nicht sehr üppig gefüllt, sonst hätte ich das Buch auch abgebrochen.

Von mir gibt es nur einen Stern.