Headline: Neues Buch von Yoon konnte einen kritischen Leser vollends überzeugen!

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
booksellerreads Avatar

Von

Mitwirkende:
Natasha: Sie lebt Wissenschaft und Logik. Romantik? Kennt sie nicht. Braucht sie auch nicht, hat sie grad ganz andere Probleme. Ernste Probleme. Probleme die ihr Leben ruinieren werden. Um diese zu bewältigen hat sie genau 12 Stunden Zeit. Denn dann wird sie nach Jamaica abgeschoben... Also nun wirklich der richtige Zeitpunkt um sich in einen Jungen zu verlieben, den sie eben erst kennengelernt hat.
Ben: Er hat immer alles richtig gemacht. Jeden Wunsch seiner Eltern erfüllt, obwohl er ein Träumer ist. Er will Schriftsteller werden, Lyriker, Poet. Dennoch macht er sich auf den Weg um ein Empfehlungsschreiben zur Eliteuni für Anwälte zu erhalten. Das wollen seine Eltern. Doch dann trifft er Natasha...

Hintergrund:
Im Japanischen gibt es einen Ausdruck:
KOI NO YOKAN. “Nicht die Liebe auf den ersten Blick. Eher das Gefühl, wenn man jemanden trifft und weiß, dass es unvermeidbar ist, sich in diese Person zu verlieben.“ Yoon und ich, das war keine Liebe auf den ersten Blick, aber ein kribbeln blieb, das Wissen dass da noch mehr schlummert. "Everything Everything" war nicht so ganz nach meinem Geschmack. Es war nicht schlecht, aber auch nicht überwältigend. Dementsprechend niedrig war meine Erwartung an "The Sun is also a Star". Mit überwältigender freude kann ich verkünden: Ich liebe es. Eines der besten Bücher in langer Zeit. Ja es ist kitschig. Ja die verlieben sich super schnell. Aber bei Gott wenn man Ben seine Gefühle nicht glaubt, hat man kein Herz.

Story:
Ziemlich 0815 auf den ersten Blick: Mädchen trifft Junge in New York. Mädchen hat keine Zeit und Junge versucht sie zu erobern. Happy End? Was klingt wie ein Billy Wilder Film ist ganz und gar fesselnd. Ich selbst habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Die kulturellen Wurzeln der beiden; Natasha ist Jamaicanerin und Ben ist Koreaner, beide in NY aufgewachsen, brachten die passende Würze. Wie schon bei "Everything Everything" weiss der Leser auch diesmal bis zum Schluss nicht, was auf ihn zukommen wird.

Alles in allem ein absolutes Must Have diesen Frühling!