vergissmeinnicht

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gagamaus Avatar

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Die deutsche Queen des Jungend-Fantasy-Romans startet eine neue Trilogie. Wer schon Bücher von Kerstin Gier gelesen hat, wie z.B. die Smaragd-Trilogie, der weiß, was er bekommt.

Eyecatcher ist erst mal das wunderbare Cover mit ganz vielen netten Kleinigkeiten und einer perfekten Mischung aus Grusel und Geheimnisvollem. Dazu ein Titel, der sehr vielversprechend klingt, auch wenn ich zugeben muss, dass sich mir nicht ganz der Zusammenhang zur Story erschließt. Dennoch wohlklingend und man behält ihn im Kopf.

Das Dreamteam besteht mal wieder aus zwei Teenagern, Matilda und Quinn, die sich erst nicht so ganz grün sind. Zumindest er findet sie seltsam. Und sie will ihm nicht zeigen, dass sie schon ewig in ihn verknallt ist. Erinnert an Liebe-geht-durch-alle-Zeiten, liest sich aber nett. Das Wortgeplänkel und das Gefühlschaos sind einfach eine unterhaltsame Komponente und passen gut zum Plot, der noch weitere humorvolle Einlagen bietet. Schließlich gibt es so einige magische Wesen, die durch dieses Buch schwirren und längst Verstorbene, die auch nicht immer ganz Ernst zu nehmen sind.

Schön fand ich das von Anfang an hohe Tempo, die spritzigen Dialoge, die Situationskomik und die gehörige Portion Action. Wie gesagt, wo Kerstin Gier draufsteht ist auch genau das drinnen. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Deshalb bin ich sehr zufrieden und gespannt, wie lange Teil 2 auf sich warten lässt.