Wilder Fluss

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msl_kl Avatar

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Delila Hawthorne, Professorin der Anthropologie wird im Hörsaal von einem alten Mann gestört, der ihr den Lieblingssatz ihres Vaters zuruft: Sie hört immer auf ihr Herz! Ihr Vater ist vor sieben Jahren bei einem Forschungsreise am Nahanni River umgekommen. Der alte Mann behauptet aber, dass ihr Vater lebt und es stellt sich heraus, das dieser Mann einer der Freunde ihres Vaters war, der damals mit ihm aufgebrach. Delila macht sich mit einigen Freiwilligen auf zum Nahanni River, um ihren Vater zu suchen und die Gruppe stößt auf Unglaubliches.

Die Autorin baut gleich von Anfang an Spannung auf. Durch die flüssige Schreibweise wird man beim lesen richtig mitgezogen. Man begleitet im Buch die Gruppe bei ihrer Reise zum Nahanni River, wo einige merkwürdige Dinge geschehen. Wer versucht die Reise zu sabotieren? Am Ende des Buches wird alles schlüssig dargelegt. Die Charaktere fand ich sehr gut herausgearbeitet und jeder für sich aussagekräftig. Die Handlungsplätze waren sehr anschaulich beschrieben, auch die gesundheitlichen Probleme, mit denen die Protagonistin zu kämpfen hat. Da ein Familienmitglied bei mir die gleiche Krankheit hat, fand ich es teilweise sehr gut, wie die Autorin das beschrieben hat und es ist auch nicht aus der Luft gegriffen. Da merkt man, dass sie sich auskennt. Wobei es bis jetzt ein Wunschgedanke wäre, wenn man einfach Pillen gegen die Symptome schlucken könnte und es würde sich was bessern. Das gibt es zumindest in Deutschland leider so noch nicht! Ich fand das Buch bis zum Schluss sehr spannend, da auch da erst aufgelöst wurde, wer im Hintergrund die Fäden zog. Man kann hier sagen, die Mischung machts, Die Autorin hat eine interessante Mischung aus Stammzellenforschung, Klonen, Weltherrschaft und Romanze und Abenteuer zusammengestellt, wobei die Romanze anfangs doch sehr überragt. Ich gebe eine klare Kaufempfehlung!