Freundschaft, Wünsche und wundervoll magische Abenteuer

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"Zehn Wünsche, sieben Abenteuer und eine sprechende Katze" hat so ziemlich alles, was ein richtig gutes (Kinder-)buch braucht: sehr sympathische, wunderbar charakterisierte Figuren, spannende Ereignisse, Fantasie und Magie, Humor und Witz, nebenbei wichtige Botschaften, die zum Nachdenken anregen, und nicht zuletzt natürlich Attlee, den herrlich grummeligen alten Kater. Die Beziehungen und Interaktionen der Figuren sind wunderschön angenehm beschrieben, ohne künstliche Konflikte, so dass man auch am liebsten die Ferien in Miss Fileys Haus verbringen würde, selbst wenn es dort keine wunscherfüllenden Zauberkerzen gäbe.

Am besten gefallen hat mir, dass die Geschichte so wunderbar selbstverständlich inklusiv ist, gerade ohne eben explizit eine Geschichte über Inklusion zu sein. Mit Zusammenhalt, Akzeptanz und Freundschaft vereinen die Charaktere Besonderheiten, Schwächen und Stärken des Einzelnen, um ihre teils gefährlichen Abenteuer zu bestehen und daran zu wachsen.

Das Buch gibt die berührende Erinnerung, Wünsche und Träume nicht auf irgendwann aufzuschieben, sondern sie umzusetzen, solange man die Möglichkeit dazu hat, aber auch, dass es (fast) nie zu spät ist, dies doch noch zu tun.