(K)eine Sommerlektüre?
Das Cover hat mich nicht ganz abgeholt - da finde ich das amerikanische Cover etwas mehr gelungen - generell bin ich ein größerer Fan von abstrakten Covers. Dem zum Trotz hat mich das Buch so abgeholt, dass ich es in wenigen Tagen verschlungen habe. Der Schreibstil der Autorin - leicht und schnell - lädt dazu ein, sich in den Lebenswelten der Garnett Girls zu vertiefen. Ein Teil der Sogwirkung bestand für mich aus den verschiedenen Handlungssträngen (vor allem der drei Mädchen), deren Auflösung ich hingefiebert hatte.
Georgina Moore ist es wunderbar gelungen, Charaktere zu erschaffen, die nicht schwarz oder weiß sind, sondern trotz - oder auch wegen - ihrer unliebsamen Charakterzüge mir ans Herz gewachsen sind. Allzu gut konnte ich mich in die verschiedenen "Strategien" der drei Frauen hineinversetzten, mit dem Verlust ihres Vaters und der schweren Zeit mit ihrer Mutter umzugehen. Die Entwurzelung von Sasha und ihre Suche nach Halt; Imogen, die still und duldsam in sich gekehrt ist und sich gleichzeitig aber wie durch eine Blase von jeglichen Gefühlsregungen fernhält. Und Rachel, die parentifiziert für alle sorgt und so unglaublich erwachsen ist und gleichzeitig so viel Wut verspürt... Eine wirklich gelungene Charakterentwicklung. Margo habe ich das ganze Buch sehr aus den Augen ihrer Töchter betrachtet und oft gemerkt, dass ich mir das Verständnis und die Empathie für sie hart erarbeiten musst. In anderen Worten: Das Buch hat es sehr schön geschafft, dass ich mich auch mit mir selbst beschäftigen musste und dazu geführt, eigene Handlungen zu hinterfragen und einzuordnen.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, würde es auf jeden Fall weiterempfehlen und könnte mir auch sehr gut eine Verfilmung vorstellen.
Georgina Moore ist es wunderbar gelungen, Charaktere zu erschaffen, die nicht schwarz oder weiß sind, sondern trotz - oder auch wegen - ihrer unliebsamen Charakterzüge mir ans Herz gewachsen sind. Allzu gut konnte ich mich in die verschiedenen "Strategien" der drei Frauen hineinversetzten, mit dem Verlust ihres Vaters und der schweren Zeit mit ihrer Mutter umzugehen. Die Entwurzelung von Sasha und ihre Suche nach Halt; Imogen, die still und duldsam in sich gekehrt ist und sich gleichzeitig aber wie durch eine Blase von jeglichen Gefühlsregungen fernhält. Und Rachel, die parentifiziert für alle sorgt und so unglaublich erwachsen ist und gleichzeitig so viel Wut verspürt... Eine wirklich gelungene Charakterentwicklung. Margo habe ich das ganze Buch sehr aus den Augen ihrer Töchter betrachtet und oft gemerkt, dass ich mir das Verständnis und die Empathie für sie hart erarbeiten musst. In anderen Worten: Das Buch hat es sehr schön geschafft, dass ich mich auch mit mir selbst beschäftigen musste und dazu geführt, eigene Handlungen zu hinterfragen und einzuordnen.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, würde es auf jeden Fall weiterempfehlen und könnte mir auch sehr gut eine Verfilmung vorstellen.