Das Cover und der Klappentext haben mich sehr angesprochen. Die Geschichte der Garnett Girls ist wirklich sehr schön beschrieben. Die Sprache der Autorin ist recht flüssig zu lesen und der Plot relativ interessant. Gelangweilt habe ich mich zu keiner Sekunde. Das Buch ist geprägt von tollen Beschreibungen. Die Isle of Wight konnte ich mir bildhaft vorstellen. Der Familienmittelpunkt gibt einem beim Lesen ein wunderbar gemütliches Gefühl und trotzdem ist das ganze Buch über die aufgeladene Stimmung der Familienmitglieder zu spüren. Teilweise hat mich die Misskommunikation etwas gestört, unwahrscheinlich und konstruiert wirkte es auf mich aber nicht. Manche Charaktere hätten für meinen Geschmack noch intensiver ausgearbeitet werden können aber mit den "Garnett Girls" habe ich trotzdem sehr mitgefiebert und sympathisch waren sie mir an sich auch sehr. Die Betonung des verlorenen Vaters ist allerdings wirklich sehr aufgefallen und für meinen Geschmack würde die Leser*in die einschneidenden Auswirkungen auch ohne diese Betonung begreifen. Alles in allem war es eine wirklich schöne und manchmal auch traurige Familiengeschichte und ich habe sie gerne gelesen. Als Urlaubslektüre im Sommer hätte es mir noch besser gefallen.