schöner Familienroman

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gagamaus Avatar

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Was mir gefallen hat an Georgina Moores Debütroman „Garnett Girls“.
Im Mittelpunkt stehen 4 Frauen. Zum einen Mutter Margo, die am Scheitern ihrer leidenschaftlichen Liebesbeziehung zu Richard, schwer zu tragen hat. Nachdem der Vater ihrer drei Töchter sie verlassen hat, verliert sie erst mal den Boden unter den Füßen und die Kinder leiden darunter. Während die Älteste versucht, ihre Mutter zu unterstützen, obwohl sie selbst erst 11 Jahre alt ist, so sind die jüngeren Mädchen verunsichert und entwickeln eigene Überlebens-Strategien, die sie auch im Erwachsenenleben belasten. Das Familienkonstrukt wackelt aber am Ende hilft es doch, dass die Frauen sich auf ihre Stärken besinnen und daran sogar wachsen.

Was mir nicht so gefallen hat.
An der ein oder anderen Stelle, hatte man den Text gerne etwas straffen können und der Leserschaft auch mehr Raum für eigene Interpretationen geben dürfen.

Fazit: Ein schöner Frauen- und Familienroman mit ein bisserl Luft nach oben.