unverständliche, schwer lesbare Dystopie

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maulwurf123 Avatar

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Yorick Goldwijk. Insgesamt 160 Seiten umfasst die Taschenbuchausgabe. Das Coverbil ist eher schlicht gestaltet und setzt den Titel in den Vordergrund.

Und darum geht es genau: Für 8 ist jeder Tag gleich. Jeden Tag lebt sie nach einer strengen Lehre, die sie auf ein sinnvolles Leben im Ausland vorbereitet. Jeden Tag fügt sie sich unter Tausende andere Mädchen, die genauso aussehen wie sie. Aber 8 fühlt anders. Sie fühlt sich besonders, und das ist ein Problem. Denn jemand zu sein, ist verboten und kann sie in große Gefahr bringen. Doch eines Tages hebt ein anderes Mädchen den Blick und sieht sie an. Und für 8 gibt es kein Zurück mehr. Sie wird fliehen müssen. Zusammen mit ihr. (Klappentext)

Meine Meinung: Da ich sehr gerne Dystopien und Jugendbücher lese, habe ich mich voller Neugierde und Vorfreude an „1000 und ich“ gemacht. Der Klappentext verspricht einen ‚Text der Fragen aufwirft‘. Das hat er auch getan, jedoch vielmehr Fragen des Unverständnisses. Denn wirklich verständlich oder greifbar ist diese Buchlektüre nicht. Vieles bleibt im Unklaren und das Lesen hat sich bereits nach den ersten Kapiteln als schwerfällig entpuppt. Als Leser erhält man lediglich Einblicke in die Gefühle und Gedanken von Protagonistin 8. So wird die Lektüre recht eintönig; ähnlich dem Leben von 8. Einen Spannungsbogen habe ich schlichtweg vermisst und habe mir auch insgesamt mehr vom Buch erhofft. Daher lediglich 2 Sterne.