Konnte der Handlung nicht folgen
Auf den ersten Blick macht „1177 v. Chr.“ als Graphic Novel einen hervorragenden Eindruck: Die Aufmachung ist hochwertig, die Illustrationen anschaulich und durchdacht, und das historische Thema rund um den Kollaps der Bronzezeit-Völker klingt spannend und bildungsträchtig. Genau deshalb habe ich das Buch gemeinsam mit meinem sehr geschichtsinteressierten und klugen 12-jährigen Sohn in Angriff genommen – in der Hoffnung auf eine lehrreiche, visuell eindrucksvolle Geschichtsstunde.
Leider mussten wir beide feststellen: Schon nach dem ersten Drittel waren wir komplett verloren. Die Handlung ist extrem komplex, es tauchen unzählige Völker und politische Konstellationen auf, es gibt ständig Zeitsprünge, auch in die Gegenwart, was den roten Faden zusätzlich erschwert. Für jemanden ohne tieferes Vorwissen in antiker Geschichte ist es nahezu unmöglich zu erkennen, was gerade wichtig ist – und was nur Hintergrundinformation.
Trotz mehrerer Anläufe, trotz Geduld und echtem Interesse sind wir irgendwann gescheitert: Es fehlt eine klare Handlungslinie, eine Orientierungshilfe oder auch eine kurze Einführung, die das Ganze greifbarer gemacht hätte. Gerade bei einer Graphic Novel erwartet man eine gewisse visuelle Erzählstruktur, die Inhalte zugänglicher macht – stattdessen werden hier komplexe geopolitische Zusammenhänge in kurzer Folge und ohne echte narrative Unterstützung präsentiert. Das wirkt nicht nur überladen, sondern auch frustrierend.
Positiv hervorheben möchte ich trotzdem die Fülle an interessanten Informationen, vor allem zu den verschiedenen Völkern und den früheren Namen der Länder. Auch das Bemühen, ein großes, wichtiges historisches Ereignis visuell aufzubereiten, verdient Respekt. Doch leider bleibt das Ergebnis didaktisch schwer zugänglich und erfüllt nicht die Erwartungen an eine Graphic Novel, die ja gerade dazu dienen sollte, komplexe Themen visuell auf den Punkt zu bringen.
Fazit: „1177 v. Chr.“ ist optisch eindrucksvoll, aber inhaltlich zu anspruchsvoll strukturiert. Ohne fundiertes Vorwissen ist es kaum möglich, der Geschichte zu folgen – weder für mich als Erwachsenen noch für mein geschichtsbegeistertes Kind. Schade um die gute Idee, aber letztlich musste ich das Buch entmutigt abbrechen. Daher leider nur 1 von 5 Sternen.
Leider mussten wir beide feststellen: Schon nach dem ersten Drittel waren wir komplett verloren. Die Handlung ist extrem komplex, es tauchen unzählige Völker und politische Konstellationen auf, es gibt ständig Zeitsprünge, auch in die Gegenwart, was den roten Faden zusätzlich erschwert. Für jemanden ohne tieferes Vorwissen in antiker Geschichte ist es nahezu unmöglich zu erkennen, was gerade wichtig ist – und was nur Hintergrundinformation.
Trotz mehrerer Anläufe, trotz Geduld und echtem Interesse sind wir irgendwann gescheitert: Es fehlt eine klare Handlungslinie, eine Orientierungshilfe oder auch eine kurze Einführung, die das Ganze greifbarer gemacht hätte. Gerade bei einer Graphic Novel erwartet man eine gewisse visuelle Erzählstruktur, die Inhalte zugänglicher macht – stattdessen werden hier komplexe geopolitische Zusammenhänge in kurzer Folge und ohne echte narrative Unterstützung präsentiert. Das wirkt nicht nur überladen, sondern auch frustrierend.
Positiv hervorheben möchte ich trotzdem die Fülle an interessanten Informationen, vor allem zu den verschiedenen Völkern und den früheren Namen der Länder. Auch das Bemühen, ein großes, wichtiges historisches Ereignis visuell aufzubereiten, verdient Respekt. Doch leider bleibt das Ergebnis didaktisch schwer zugänglich und erfüllt nicht die Erwartungen an eine Graphic Novel, die ja gerade dazu dienen sollte, komplexe Themen visuell auf den Punkt zu bringen.
Fazit: „1177 v. Chr.“ ist optisch eindrucksvoll, aber inhaltlich zu anspruchsvoll strukturiert. Ohne fundiertes Vorwissen ist es kaum möglich, der Geschichte zu folgen – weder für mich als Erwachsenen noch für mein geschichtsbegeistertes Kind. Schade um die gute Idee, aber letztlich musste ich das Buch entmutigt abbrechen. Daher leider nur 1 von 5 Sternen.