Zu viele Namen
Ich habe mich sehr auf die Graphic Novel "1177 v. Chr. - Der erste Untergang der Zivilisation" von Eric H. Cline und Glynnis Fawkes gefreut, denn der Band verbindet natürlich Wissen mit einer Graphic Novel. Diese ist auch toll gezeichnet und dargestellt, nur deswegen kann ich überhaupt noch 3 Sterne vergeben. Das ist wirklich schade, weil diese Graphic Novel wirklich viel Potenzial hätte.
Dabei wird quasi auf 3 Ebenen gearbeitet: Pel, ein Mitglied der Seevölker und Schescha aus Ägypten begeben sich auf die Reise, um herauszufinden, warum die Zivilisation 1177 v.Chr. und um dieses Datum herum zugrunde ging oder ausgelöscht wurde oder wie immer man es nennen möchte. Immer wieder mischen sich hier auch der Autor selbst sowie die Zeichnerin ein, d.h., sie sind Teil des Buches, ebenso wie viele andere Archäologen selbst. Soweit ist das Setup gut durchdacht und spannend, doch es hapert an der Umsetzung.
Dabei wird der Leser/die Leserin bombardiert mit Daten, mit Völkern, mit Namen von Städten, von Inseln, von Reichen, von Herrschern. Es geht soweit, dass in fast in jeder Sprechblase ein neuer Name fällt, oder eben ein Datum, ein Ort, etc. Es ist kaum auszuhalten, zumal der Laie nur wenige dieser Namen kennt. Es gibt hinten einen Zeitstrahl und eine Liste der Dramatis Personae; dennoch kommt man kaum mit. Es ist einfach zuviel, nicht zuviel der Informationen, aber der Namen, Daten, Orte. Das muss doch dem Autor auch aufgefallen sein! (?)
Es bleiben die schönen, auch oft humorvollen Zeichnungen, die mit Witz und Sinn zum Hinsehen das Gesprochene dokumentieren. Es macht wirklich Spaß, diese anzusehen. Die letzten beiden Kapitel sind dann auch wirklich interessant und gut zu lesen, geht es doch hier nur noch um die Ursache des Untergangs der Zivilisation. Dies liest sich dann wirklich gut.
Alles in allem ist dieses Buch entweder nur für Historiker mit diesem Schwerpunkt geschrieben, oder es übersieht einfach, dass der normale Leser aus Ramses und einigen anderen die Figuren und auch die Zeit und Orte kaum kennt. Für mich war es eher eine Qual, diese Graphic Novel zu lesen. Oft habe ich besonders geachtet auf jede einzelne Sprechblase und konnte es kaum glauben, dass hier nur Zahlen und Namen aneinandergereiht sind!
So kann ich dieses Buch leider nur Experten empfehlen und den Autorein den Tipp geben: Ja, bitte gebt Geschichte in so populärer Form wider, aber dann für alle, nicht nur für Experten!
Dabei wird quasi auf 3 Ebenen gearbeitet: Pel, ein Mitglied der Seevölker und Schescha aus Ägypten begeben sich auf die Reise, um herauszufinden, warum die Zivilisation 1177 v.Chr. und um dieses Datum herum zugrunde ging oder ausgelöscht wurde oder wie immer man es nennen möchte. Immer wieder mischen sich hier auch der Autor selbst sowie die Zeichnerin ein, d.h., sie sind Teil des Buches, ebenso wie viele andere Archäologen selbst. Soweit ist das Setup gut durchdacht und spannend, doch es hapert an der Umsetzung.
Dabei wird der Leser/die Leserin bombardiert mit Daten, mit Völkern, mit Namen von Städten, von Inseln, von Reichen, von Herrschern. Es geht soweit, dass in fast in jeder Sprechblase ein neuer Name fällt, oder eben ein Datum, ein Ort, etc. Es ist kaum auszuhalten, zumal der Laie nur wenige dieser Namen kennt. Es gibt hinten einen Zeitstrahl und eine Liste der Dramatis Personae; dennoch kommt man kaum mit. Es ist einfach zuviel, nicht zuviel der Informationen, aber der Namen, Daten, Orte. Das muss doch dem Autor auch aufgefallen sein! (?)
Es bleiben die schönen, auch oft humorvollen Zeichnungen, die mit Witz und Sinn zum Hinsehen das Gesprochene dokumentieren. Es macht wirklich Spaß, diese anzusehen. Die letzten beiden Kapitel sind dann auch wirklich interessant und gut zu lesen, geht es doch hier nur noch um die Ursache des Untergangs der Zivilisation. Dies liest sich dann wirklich gut.
Alles in allem ist dieses Buch entweder nur für Historiker mit diesem Schwerpunkt geschrieben, oder es übersieht einfach, dass der normale Leser aus Ramses und einigen anderen die Figuren und auch die Zeit und Orte kaum kennt. Für mich war es eher eine Qual, diese Graphic Novel zu lesen. Oft habe ich besonders geachtet auf jede einzelne Sprechblase und konnte es kaum glauben, dass hier nur Zahlen und Namen aneinandergereiht sind!
So kann ich dieses Buch leider nur Experten empfehlen und den Autorein den Tipp geben: Ja, bitte gebt Geschichte in so populärer Form wider, aber dann für alle, nicht nur für Experten!