Gesetz und Dummheit - eine neue Betrachtung

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Henning Beck: 12 Gesetze der Dummheit
Man kennt die Keplerschen Gesetze, das Gravitationsgesetz oder das Newtonsche Kraftgesetz aus den Naturwissenschaften, manche kennen sogar noch Kommutativgesetz, Distributivgesetz und Assoziativgesetz aus der Mathematik, oder das Grundgesetz und die vielen Einzelgesetze aus der Juristerei. Und man kennt Dummheit. Dass Dummheit auch Gesetzen unterliegt, ist hingegen eine neue Art der Betrachtung, die Henning Beck in seinem Buch „12 Gesetze der Dummheit“ aufgreift. Spannend wird es beim Untertitel „Denkfehler, die vernünftige Entscheidungen in der Politik und bei uns allen verhindern“. Wir wissen ja, dass man viele Fehler beheben kann – warum also nicht auch diese, wenn es dem guten Zweck dient! Ein Blick ins Inhaltsverzeichnis verrät: Es geht Schlag auf Schlag und trifft immer wieder mitten ins Schwarze. Als erstes wird mit der Illusion aufgeräumt, dass Bildung vor Dummheit schützt. Dann erläutert der Autor, warum wir uns nach einfachen Erklärungen sehnen und uns die Zukunft nicht richtig vorstellen. Irgendwann kommt er darauf, dass wir die falschen Probleme zuerst lösen und zeigt einen Weg, aus German Angst German Mut zu machen. Ob das funktioniert? Am besten das Buch lesen und ein paar Anregungen ins eigene Leben übernehmen, dann wird aus all den objektiv besseren Bedingungen vielleicht ein subjektiv besseres Empfinden. Denn: „Gefühl ist alles, Name ist Schall und Rauch.“ Da zitiert der Autor den guten alten Goethe und zeigt, dass die Klassiker auch heute noch lesbar sind.