Fesselnde Fortsetzung

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jackdeck Avatar

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Der erste Band „1793“, hat mich total gefesselt, war von Anfang bis Ende spannend. Nun der zweite band 1794. Vorab: man muss unbedingt den 1. Teil lesen, da nur ganz kurz immer wieder Szenen angerissen werden, was im 1. Teil passiert ist. In den verwinkelten Gassen von Stockholm kriecht noch immer, wie im Jahr zuvor, der Gestank von Armut, Krankheit und Tod. Hier ist der Mensch dem Menschen ein Wolf, kein Mensch. Denn, wer sonst könnte so über einen Menschen hergefallen sein.
Nach den Ereignissen des vergangenen Jahres wird Jean Michael Cardell von der Mutter einer jungen Frau um Hilfe gebeten. Ihre Tochter wurde in der Hochzeitsnacht getötet, doch die Mutter glaubt die Geschichte nicht, die ihr erzählt wurde. Zusammen mit Emil Winge, dem Bruder Cecils, macht sich Cardell auf die Suche nach der Wahrheit. Und sie begegnen dem Teufel in Menschengestalt, der alle Fäden in Händen hält. Der Schreibstil des Autors ist von einer solch düsteren und intensiven Atmosphäre geprägt und befindet sich in einem detailreichen Einklang mit einer symbolträchtig spannenden Beschreibung des historischen Stockholms, dass man als Leser in der Geschichte versinkt und dabei einen Film vor den Augen ablaufen hat.