Das LKA und Leana Meister

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wuschelchen99 Avatar

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Leana Meister hat einen neuen Job. Nach langen Jahren in Südafrika kehrt sie zurück nach Düsseldorf und wird Leiterin eines Spezialteams beim LKA. In ihrem neuen Team muss sich Leana sofort einfinden und bewähren, Konflikte mit den anderen Teammitgliedern sind vorprogrammiert. Im Gepäck hat sie allerhand Sorgen aus der Vergangenheit nach ihrem Fast-Zusammenbruch und dem Ende ihrer Ehe. Zeit zum Überlegen hat sie nicht, denn gleich wird sie an einen Tatort gerufen. Ein seltsam zur Schau gestellter Toter wurde gefunden. Was kann einen Täter dazu treiben, solch außergewöhnliche Taten zu vollbringen? Und was verbindet die noch folgenden Morde? Leana und ihr Team haben viel zu tun und sie müssen schnell handeln. Eine rastlose Zeit beginnt für Leana.

Mia Winter hat mit „18: Zahlen des Todes“ einen sehr interessanten ersten Teil der Reihe um die Ermittlerin Leana Meister geschrieben. Da unheimlich viele psychologische Aspekte und technische Gegebenheiten der Ermittlungsarbeit beim LKA genau geschildert werden, ist das Buch vor Spannung fast nicht aus der Hand zu legen. Der wunderbar flüssige Schreibstil unterstützt dieses. Nicht nur Leana als Hauptprotagonistin ist eine interessante Persönlichkeit, auch ihre Kollegen sind hoch interessant herausgearbeitet und haben ihre Ecken, Kanten und Besonderheiten. Besonders haben mich die detailliert dargestellten Ermittlungstätigkeiten beim LKA fasziniert.
Trotz der hohen Spannung des Buches blieben am Ende für mich einige Fragen offen, die die Protagonisten betreffen. Ob dies bewusst so gewählt ist, um diese in den noch folgenden Büchern der Reihe zu beantworten oder dem Leser einfach die Gelegenheit für eigene Gedanken dazu bleiben soll, kann ich nicht beurteilen. Aber trotzdem kann ich eine vollkommene Leseempfehlung für diesen gelungenen Thriller geben.