Ein packender Klima-Krimi

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Erneut ein Klima-Krimi, erneut der Appell an die Bevölkerung.
An vielen Schauplätzen spielt dieses neue Buch, das sich erneut mit der Erderwärmung und der Unfähigkeit aller Bewohner befasst, etwas dagegen zu tun. Während Afrika an Hitze und Dürre leidet, leidet Europa an Überschwemmungen und Wassermassen. Viele unterschiedliche Charaktere wirken miteinander und füreinander, um dieses Buch zu dem zu machen, was es am Ende ist, um darauf abzuzielen, dass es Zeit ist zu handelt.

Leela Faber kann wohl zur Hauptperson des Buches ernannt werden, denn bei ihr laufen letztendlich alle Fäden zusammen und bilden abschließend das große Ganze. Die junge Frau, die ihr erstes Kind von einem Klimaforscher erwartet, der unerwartet in der Antarktis zu Tode kommt, setzt nun alles daran, seinen Tod aufzuklären und gerät dabei immer mehr in den Fokus von Menschen, mit denen sie sich lieber nicht anlegen will. Oder zumindest nicht allein anlegen will, denn auf ihrem Weg findet sich Unterstützung von vielen Menschen, die ihr, teils durch Zufall, teils durch Verbindungen, an die Seite gestellt werden.
Und so schaukeln sich die Geschehnisse immer weiter nach oben, werden radikal, appellieren an den Leser, und versuchen, eine Botschaft zu überbringen.
Dabei schafft der Autor eine Atmosphäre, die an manchen Stellen zum Greifen ist, die sich durchsetzt und die sich in den Vordergrund spielt. An Spannungen ist nicht gespart worden, ebenso wenig an zugänglichen Charakteren, auf deren Seite sich der Leser schlagen kann.

Sehr gut gemacht, mit einem aktuellen Thema, sendet das Buch eine Botschaft nach außen. Unterstrichen durch die gute schriftliche Leistung des Autors wirkt es gleichzeitig authentisch wie fiktiv und malt einfach mal einen schwarzen Himmel vor die scheinende Sonne.