ich hatte mehr erwartet

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joojoo Avatar

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Die Handlung von "2,5 Grad" ist ein paar Jahre unserer Zeit voraus in der Zukunft angesetzt.
Corona wird zwar kuzr erwähnt, ist aber bereits Geschichte, dafür greifen Not und Elend verursacht durch klimabedingte Dürren und Hochwasser um sich.
Zuerst lernen wir verschiedene Personen in kapitelweise scheinbar willkürlich auftauchenden Handlungssträngen kennen. Da ist Jakob in der Forschungsstation im Eis. Afeni, die mit ihrem Sohn aus der Dürre nach Deutschland zu fliehen versucht. Die rebellische Undine von Boch; Gitta und ihre Tochter die vor dem Vater fliehen und nicht zuletzt die eigentliche Protagonistin Leela. etc.
Schritt für Schritt verweben sich die einzelnen Handlungsstränge zu einem großen Ganzen, Anfangs noch völlig unwissen, wo das alles hin führt, fliegen die Seiten nur so dahin. Die handlung ist absolut mitreisend und bei jedem Kapitelwechsel möchte man eigentlich noch viel länger bei der aktuellen Handlung bleiben.
Doch dann wird es immer konfuser, zu konstruiert und absurd.
Das Ende ist dann nicht wirklich überraschend und lässt mich unzufrieden zurück.
Irgendwie hatte ich mir mehr erhofft.