Sehr real erzählter Klima-Thriller

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teefrau Avatar

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Nach der Leseprobe war ich wahnsinnig gespannt auf das Buch.
Der Klimawandel ist ein sehr aktuelles und superwichtiges Thema, das jeden etwas angeht.

Die Geschichte spielt in der nahen Zukunft. Die Welt scheint aus den Fugen geraten zu sein. Im Norden gibt es zahlreiche Überschwemmungen und im Süden ist es mittlerweile zu heiß, um zu überleben. Zahlreiche Menschen begeben sich auf die Flucht.

Jakob Richter, ein Glaziologe in der Antarktis, kommt auf seiner Forschungsstation durch einen wegrutschenden Gletscher zu Tode. Vorher konnte er seine Freundin Leela aber noch verschlüsselte Botschaften zu kommen lassen. Um dem letzten Wunsch von Jakob nach zugehen begibt sie sich in eine gefährliche Lage.

Der Schreibstil von Noah Richter hat mir an sich gut gefallen. Er ist flüssig lesbar und sehr bildlich. Jedoch waren manche Passagen sehr langatmig, dies wurde aber von den spannenden Situation, die man nicht schnell genug lesen konnte, gut ausgeglichen.

Am Anfang war es etwas anstrengend, da die Geschichte aus mehreren Perspektiven erzählt wird, den Überblick zu behalten. Jedoch ist dies auch ein Aspekt, der den Leser dazu anregt in verschiedene Richtungen zu denken.

Zusammengefasst handelt es sich um eine spannende Geschichte, welche stellenweise sehr brutal und durch die beschriebenen Szenarien der Auswirkungen des Klimawandels auch ziemlich beängstigend ist. Auf jeden Fall lesenswert!