Spannende Thematik, aber leider nicht so gut verpackt

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buchwurm steffi Avatar

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"2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt" ist ein Buch, auf das ich schon lange sehnsüchtig gewartet habe und welches ich unbedingt lesen wollte. Daher habe ich direkt mit dem Buch begonnen, nachdem es bei mir eingezogen ist.

Es ist das Jahr 2030 und überall auf der Welt häufen sich die Naturkatastophen, aber noch immer tun zu viele Regierungen und Großunternehmen nichts gegen den Klimawandel. Leela sagt diesen den Kampf an.

Das Buch behandelt eine sehr spannende Thematik und die beschriebenen Naturkatastrophen sind sehr eindringlich und regen zum Nachdenken an. Dennoch wurde die Thematik leider nicht so spannend verpackt.

Es gibt sehr viele Schauplätze und sehr viele Personen, auch wenn diese am Ende alle irgendwie zusammenlaufen, habe ich mich öfter gefragt, ob die eine oder andere Perspektive wirklich notwendig war. Für mich hat sich die Handlung dadurch leider sehr in die Länge gezogen und auch die Spannung wurde immer wieder ausgebremst. Zudem fehlte mir in der Geschichte oftmals ein roter Faden und ich habe mich oft gefragt, wo die Geschichte hin will und was sie mir erzählen will.

Leela ist prinzipiell ein interessanter Charakter und ich konnte auch ihre Beweggründe verstehen, aber dennoch ist sie mir dennoch fremd geblieben und ich ich konnte nicht so richtig mit ihr mitfiebern.

Die Thematik schafft es den Leser definitiv aufzurütteln und sich den einen oder anderen Gedanken über den Klimawandel zu machen, aber dennoch konnte mich die Geschichte nicht völlig überzeugen und meine Erwartungen an das Buch wurden leider nicht erfüllt.