Zu viel des Guten

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cjaay Avatar

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Nachdem ich den Klappentext und die Leseprobe von "2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt" gelesen hatte, habe ich mir das Buch trotz der teilweise negativen Rezensionen gekauft. Der Schreibstil von Noah Richter hat mir sofort gefallen, sehr flüssig zu lesen, nicht zu kurze und nicht zu lange Sätze. Die ersten ca. 70 Seiten des Buches werden in jedem Kapitel neue Personen vorgestellt, erst anschließend wiederholen sich in wechselnder Reihenfolge die handelnden Personen und Handlungsstränge, alles wird zu einer Geschichte verbunden. Der Spannungsaufbau hat mir hierdurch bis ca. Seite 250 sehr gut gefallen, leider ging es anschließend stark bergab. Manche Handlungsstränge waren einfach total unglaubwürdig z.B. die Mutter von Leela, die zusammen mit der Tochter in eine Art Sekte gerät. Das war einfach zu viel und hatte mit der Grundthematik des Buches nichts mehr zu tun. Die letzten Seiten des Buches habe ich dann nur noch überflogen. Leider muss ich mich somit den negativen Rezensionen anschließen.