Ich muss sagen, für mich war es wirklich ein auf und ab mit dem Buch "Urlaub vom Patriarchat" von Friederike Oertel und ich tue mich immer noch schwer mit der Bewertung, würde aber bei 3,5/5 Sternen landen.
Vorab: Nach Sichtung des Klappentextes habe ich mich riesig auf die Lektüre gefreut, da mich das Thema echt total angesprochen hat und ich mich im Alltag mittlerweile auch einfach nur noch ausgelaugt fühle - gaaaar kein Bock mehr auf Patriarchat. Über matriarchale Gesellschaften wusste ich echt ziemlich wenig und habe durch das Buch viel Neues gelernt. Ich möchte auf jeden Fall tiefer in das Thema Matriarchatsforschung eintauchen, praktischerweise gibt die Autorin total viele coole Referenzen zu anderen Büchern zu dem Thema an. Sehr gelungen fand ich außerdem die Mischung zwischen anekdotischem Erzählen und wissenschaftlichen Exkursen bzw. Einblicken in die Forschung - Das wurde wirklich toll umgesetzt und das Buch bleibt dabei sehr gut lesbar und wirkt an keiner Stelle überfrachtet.
Jetzt mein großes Aber: Besonders zu Beginn fand ich die Autorin und die Schreibweise leider gar nicht reflektiert, was ihre eigene gesellschaftliche Positionierung und Privilegien als weiße Frau betrifft und das hat mich schon ziemlich gestört (fairerweise muss gesagt sein, dass sich das im Laufe des Buches meiner Meinung nach ändert). Darüber hinaus bleibt für mich bis zum Schluss die Frage offen, ob ich es okay finde, da einfach so hinzufahren und sich das ganze mal "anzuschauen"
Insgesamt also ein gemischtes Fazit aber trotzdem super lesenswert
Vorab: Nach Sichtung des Klappentextes habe ich mich riesig auf die Lektüre gefreut, da mich das Thema echt total angesprochen hat und ich mich im Alltag mittlerweile auch einfach nur noch ausgelaugt fühle - gaaaar kein Bock mehr auf Patriarchat. Über matriarchale Gesellschaften wusste ich echt ziemlich wenig und habe durch das Buch viel Neues gelernt. Ich möchte auf jeden Fall tiefer in das Thema Matriarchatsforschung eintauchen, praktischerweise gibt die Autorin total viele coole Referenzen zu anderen Büchern zu dem Thema an. Sehr gelungen fand ich außerdem die Mischung zwischen anekdotischem Erzählen und wissenschaftlichen Exkursen bzw. Einblicken in die Forschung - Das wurde wirklich toll umgesetzt und das Buch bleibt dabei sehr gut lesbar und wirkt an keiner Stelle überfrachtet.
Jetzt mein großes Aber: Besonders zu Beginn fand ich die Autorin und die Schreibweise leider gar nicht reflektiert, was ihre eigene gesellschaftliche Positionierung und Privilegien als weiße Frau betrifft und das hat mich schon ziemlich gestört (fairerweise muss gesagt sein, dass sich das im Laufe des Buches meiner Meinung nach ändert). Darüber hinaus bleibt für mich bis zum Schluss die Frage offen, ob ich es okay finde, da einfach so hinzufahren und sich das ganze mal "anzuschauen"
Insgesamt also ein gemischtes Fazit aber trotzdem super lesenswert