Bunte Fantasymischung mit kleinen Schwächen

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„2 Seelen – Das erste Buch der Unsterblichkeit“ von Rose Snow ist eine angenehm zu lesende Romantasy, welche dennoch ein wenig hinter meinen Erwartungen zurückblieb. An sich liest sich die Geschichte wirklich ansprechend und war dadurch eine leichte Lektüre für Zwischendurch. Der Schreibstil ist eher einfach gehalten, passt aber zum Genre und liest sich durchgängig flüssig. Zu Beginn ist das Erzähltempo eher gemächlich, so dass genügend Zeit blieb Hauptprotagonistin Kela näher kennen zu lernen. Ab der Mitte zieht das Tempo dann aber auch an, so dass es am Ende richtig spannend zugeht. Auch wenn mich die Handlung fesseln konnte, gab es doch ein paar Kleinigkeiten welche für eine 5 Sterne Bewertung gefehlt haben. Zunächst einmal ist die erschaffene Welt in „2 Seelen“ leider nichts besonders. Vielmehr kreiert die Autorin eine bunte Mischung unterschiedlichster Elemente, welche mir so oder so ähnlich durchaus schon öfter begegnet sind. So fehlt es der Geschichte am Ende an Einzigartigkeit und es gab immer wieder Momente welche ich als wenig stimmig und teilweise sogar als unlogisch erlebte. Auch die enthaltene Liebesgeschichte war mir etwas zu platt um mich richtig verzaubern zu können. Dennoch habe ich Kela sehr ins Herz geschlossen, da sie eine wirklich liebenswerte Protagonistin ist, welche sich erstaunlich gelassen in der für sie neuen Welt zurechtfindet. Und auch so mancher Nebencharakter ist mir richtig ans Herz gewachsen. Und auch wenn mich das dieser erste Band nicht vollkommen mitreißen konnte, bin ich trotzdem neugierig auf die Fortsetzung. Deswegen vergebe ich im Gesamten 3 ½ Sterne welche ich auf 4 aufrunde.