Nicht das beste Buch des Autorenduos

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Das neue Buch des Autorenduos Rose Snow konnte mich leider nicht so begeistern wie die anderen Reihen. Dies lag besonders an der Handlung und der Tiefe, die für mich mangelhaft war. Das war einfach nicht überzeugend genug. Dennoch war es wieder ein schönes Konzept mit magischen Elementen.

Der Schreibstil und die Verflechtung von magischen Elementen mit unserer Wirklichkeit haben mich zu einem Fan der Bücher von Rose Snow gemacht. Ich mag diese lockeren und leichten Geschichten, die mit viel Humor und Fantasyelementen überzeugen. Auch hier war der Schreibstil wieder wie gewohnt und sehr angenehm zu lesen. Ich habe es genossen, in diesem Buch einzutauchen. Die Welt allerdings fand ich leider nicht ganz so stark wie in anderen Büchern, die sie bereits veröffentlicht haben. Dies liegt unter anderem daran, dass die Erklärungen erst spät im Buch erfolgten. Die erste Hälfte spielte an ein und demselben Ort, was irgendwie komisch war, da besonders die Protagonistin gefühlt nichts anderes gemacht hat, als zuhause in ihrem Haus herumzuhängen. Mir hat dabei etwas die Umgebung gefehlt, da der Schauplatz so reduziert war. Dabei hat sich dann auch schnell der Gedanke der fehlenden Tiefe eingeschlichen, den ich auch an anderen Stellen zu kritisieren habe.

Diese fehlende Tiefe ist mir auch bei den Protagonisten aufgefallen. Es war sehr reduziert im Ausmass, was wiederum mit dem beschränkten Handlungsradius zusammenhing. Die Hauptprotagonistin war Kela, die ich eigentlich gerne mochte, die sich aber leider auch nicht wirklich mit speziellen Eigenschaften herausheben konnte. Die drei jungen Männer, die bei ihr eingezogen sind, waren auch interessant aufgrund ihres mysteriösen Auftretens. Dennoch haben mir bei allen die Hintergründe gefehlt und ich hätte gerne mehr von ihnen erfahren.

Das Buch konnte mich dann auch mit der Auflösung hinter den magischen Begebenheiten leider nicht mehr fesseln. Es ist und blieb für mich sehr ereignislos, weshalb ich auch irgendwann zum weniger aufmerksamen Lesen gekommen bin. Es hat mich zu wenig gepackt, um meine volle Aufmerksamkeit und Konzentration auf sich zu ziehen. Dabei war ich auch mit den Protagonisten einfach zu wenig verbunden, was die mangelhafte Spannung nicht ausgleichen konnte. Ich fand Das erste Buch der Unsterblichkeit deshalb leider langatmig und muss sagen, dass ich nicht mit Sicherheit weiss, ob ich Band zwei unbedingt lesen möchte. Auch das Ende interessiert mich insgesamt einfach zu wenig, um den zweiten Band mit Vorfreude erwarten zu können.

Insgesamt hat 2 Seelen von mir leider nur 3 Sterne verdient, weil ich zu wenig gepackt von der Geschichte war. Die Tiefe hat mir an allen Stellen gefehlt und ich habe einfach nicht den richtigen Zugang zur Geschichte und den Protagonisten gefunden.