Warmherzige Geschichte mit Tiefgang

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monika85 Avatar

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In seinem Debütroman "25 letzte Sommer" erzählt Stephan Schäfer die Geschichte eines Mannes, dessen Alltag aus purem Stress besteht. Er verbringt das Wochenende allein ohne seine Frau und die Kinder auf dem Land in einem kleinen Haus. Aber es gelingt ihm nicht, abzuschalten, die Gedanken kreisen in seinem Kopf. Er erhofft sich Entschleunigung, indem er losläuft. Ganz spontan, ohne Badesachen, beschließt er, im nahe gelegenen Badesee zu schwimmen. Dort begegnet er einem älteren Mann, der sich ihm als Karl vorstellt. Sie kommen ins Gespräch, und Karl lädt den gestressten - noch - Namenlosen zu sich auf einen Kaffee ein.

Was für ein schöner Anfang! Die Leseprobe ist leider viel zu kurz, sie ist in so schöner Sprache erzählt, und ich hätte gern noch mehr gelesen über den Ich-Erzähler, der ganz sicher mit Karl viele tiefgründige Gespräche führen wird. Ich würde das Buch sehr gern weiterlesen, um zu erfahren, ob der Ich-Erzähler, beseelt von den Gesprächen, sein hektisches Leben überdenkt und vielleicht sogar ändert, neue und andere Prioritäten setzt.

Das Cover gefällt mir sehr gut, es passt hervorragend zum Inhalt des Buches.