Düsterer 80er Jahre Thriller

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waterlilly Avatar

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Von Yvar Leon Menger habe ich bisher noch nichts gelesen, aber der Klappentext von „Finster“ hat mich sehr angesprochen, da es nach einer sehr mysteriösen Geschichte klingt. Zunächst einmal gefällt mir, dass die Handlung in den 80er Jahren spielt (zumindest am Anfang). Eine Zeit vor Handy und Internet, mit analogen Ermittlungen.

Ich kann mir die Kirmessituation im ersten Kapitel bildhaft vorstellen. Es gelingt dem Autor definitiv sofort, eine gruselige Stimmung zu erschaffen. Allerdings verstehe ich nicht, warum der Junge, der zunächst einen sehr standhaften Eindruck machte, von einer Sekunde auf die andere doch einknickt, sein Bauchgefühl ignoriert und mit dem merkwürdigen Fremden in den Wald geht.

Die Kapitel in dem Buch sind kurz und es gibt unfassbar viele Charaktere, die gerne rauchen und undurchschaubar wirken. Mir gefällt nicht nur die Zeitreise gut, sondern auch das ländliche Setting.
Bis jetzt macht „Finster“ einen sehr vielversprechenden Eindruck auf mich.