Abgründe

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Kommissar Stahl kehrt 10 Jahre nach seiner Pensionierung zurück im endlich ein Versprechen einzulösen. Er hat der Mutter eines der verschwundenen Jungen versprochen, ihren Sohn zurückzubringen. Nur bisher ohne Erfolg und es verschwinden weiterhin Jungen in dem abgelegenen Dorf Katzenbrunn im Odenwald, welches im Wesentlichen von Rentnern bevölkert ist und in welchem eine psychiatrische Klinik steht. Also muss der Täter doch dort zu finden sein. Nur je länger Stahl in Katzenbrunn ist, erkennt man - die Liste der Verdächtigen ist lang. Was entwickelt der Pfarrer für Fotos in seinem geheimen eigenen Fotolabor? Warum hat der Fotohändler Strick angeblich aus wirtschaftlichen Gründen Suizid begangen, obwohl er Geld hatte? Was macht Schwester Bergmanns Mann im Keller, was niemand, auch sie selbst nicht, sehen darf? Wer ist der ominöse Fernglasmann, von welchem der Psychatriepatient „Schugge“ stammelt? Die Abgründe vor den Mauern der Klinik sind tief und in der Klinik hält Dr. Krumbiegel die Hand über seine Patienten, so dass Ermittlungen dort sehr schwierig sind - nur „Schugge“ hungert lieber, als zurückzugehen. Was läuft in dem ach so beschaulichen Kaff nur verkehrt? So viele Wege, Irrwege, Abzweigungen und Niederungen des menschlichen Geistes habe ich selten in einem Buch gefunden. Es liest sich beklemmend, der Magen schnürt sich zu, nur Aufhören zu lesen konnte ich nicht. Ich musste einfach wissen, wie es ausgeht. Ein Thriller, der sich wirklich lohnt.