packend geschrieben, spannend bis zur letzten Seite

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bibi21 Avatar

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Ivar Leon Menger trifft mit seinem Roman "Finster" voll ins Schwarze. Der Roman ist packend geschrieben und man möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Im Mittelpunkt des Romans steht ein kleiner Ort namens Katzenbrunn und dort verschwinden seit Jahren Kinder. So auch im Mai 1986. Der ehemalige Kriminalkommissar Hans J. Stahl war bereits mit den Fällen vertraut. Nun ist er im Ruhestand, aber die verschwundenen Kinder lassen ihn nicht zur Ruhe kommen und er ermittelt auf eigene Faust.

In dem Ort wohnen die verschiedensten Menschen und jeder scheint ein Geheimnis mit sich herumzutragen. Dann ist da noch eine psychiatrische Klinik im Ort. Wie ist diese in den Vorgängen verwickelt? Irgendwie schafft es der Autor, dass jeder verdächtig erscheint. Der Klinikdirektor, der Fotoladeninhaber, der Kfz-Mechaniker, der Mann von der Krankenschwester, sogar der Pfarrer rückt ins Visier. Man glaubt den Täter zu kennen, und dann im nächsten Kapitel ist die Theorie wieder dahin. Menger beschreibt seine Hauptpersonen sehr anschaulich. Man fühlt mit dem Kommissar, der endlich mit diesem Fall abschließen möchte.

Zusammen mit der Gastwirtin, die bereits bei seinem letzten Aufenthalt vor Ort kennengelernt hat, versucht er das Rätsel um Katzenbrunn zu entschlüsseln.