Dänischer Krimi in Island

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schnibi Avatar

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Hannah, eine dänische Schriftstellerin, hat sich eigentlich der poetischen Literatur verschrieben und will damit auch nur literariscinteressierte Leser ansprechen. In einem Wortgefecht mit einem erfolgreichen und ihr unsymphatischen Autor, versteigt sie sich zu der Aussage, dass ja wohl jeder einen Krimi in 30 Tagen schreiben kann. Das muss sie dann jetzt beweisen und begibt sich dafür nach Island. Prompt geschieht auch ein Mord in ihrer direkten Umgebung und sie beginnt mit Ermittlungen und ihrer Schreibarbeit.
Insgesamt ist die Geschichte kein typischer Krimi, sondern enthält auch einen leicht humorigen Unterton. Der Fall an sich ist durchaus spannend mit Wirrungen und Wendungen, die Auflösung hätte ich so auch nicht unbedingt erwartet. Der Schreibstil liest sich flüssig und leicht und vermittelt auch gut ein paar Eigenarten der isländischen Kultur.
Ein etwas anderer Krimi, der teilweise etwas konstruiert erscheint, aber durchaus Spaß macht.