Krimi im Krimi

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raschke64 Avatar

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Hannah ist eine mäßig sympathische Schriftstellerin für „hohe Literatur“, die gerade unter einer Schreibblockade leidet. Ihre Bücher verkaufen sich nicht gut, werden aber von der Kritik hochgelobt. Auf einer Messe versteigt sie sich zu einer Art Wette, dass jeder innerhalb von einem Monat einen Krimi schreiben könnte. Ihr Agent schickt sie daraufhin nach Island in ein kleines Dorf im Nirgendwo, damit sie in Ruhe schreiben kann. Doch kurz nach ihrer Ankunft gibt es einen Todesfall und Hannah glaubt, dass es kein Unfall war...

Das Buch hat mir gut gefallen. Es ist zwar nicht sehr spannend, aber es ist genug Spannung vorhanden, dass man gern weiterliest. Interessant sind die Bewohner des kleinen Ortes und die entsprechenden Sitten. Hannah wandelt sich im Laufe des Buches von extrem unsympathisch zu ganz nett. Das Ende birgt noch einiges an Überraschungen. Witzig ist, dass sie in dem Buch einem Krimi schreibt und man als Leser erfährt, wie man das tun sollte. Ich könnte also jetzt auch einen Krimi schreiben - zumindest in der Theorie. Alles in allem gibt es von mir eine Leseempfehlung.