30 Tage und ein ganzes Leben

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sabiene Avatar

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Die Künstlerin Clementine beschließt, nach 20 Jahren, in denen ihre depressiven Stimmungen mit Medikamenten bekänpft wurden und sie weitestgehend ruhiggestellt wurde, ihrem Leben in 30 Tagen ein Ende zu setzen.
Nachdem sie diesen Entschluß gefaßt hat, entsorgt sie Dinge, welche unnötigen Ballast darstellen, feuert ihre Angestellte Jenny, damit diese fortan selber eigene Ausstellungen bestücken kann anstelle ihr Talent als Handlager für Clementine zu vergeuden und beginnt, nach ihrem Vater zu forschen, der die Familie verlassen hat, als sie 8 Jahre alt war. Da ihre Mutter und ihre Schwester gestorben sind, als sie 15 Jahre alt war, bleibt für Fragen über die Vergangenheit nur Tante Trudy.
Gleichzeitig beginnt Clementine zu forschen, welche Art Selbstmord am einfachsten ist und übt Injizieren an einem toten Huhn.

Die Handlung ist flott geschrieben, flüssig zu lesen und die Charaktere werden sympathisch dargestellt. Bereits nach Ende der Leseprobe beginnt man zu hoffen, daß sich Clementine nicht wie geplant umbringt sondern ihr Leben einfach nur radikal ändert, indem sie die Vergangenheit aufarbeitet.