Countdown

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justine Avatar

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Clementine Pritchard lebt in L. A. und verdient sich ihren Lebensunterhalt als Künstlerin… Und sie leidet unter einer bislang nicht näher definierten psychischen Erkrankung. Ohne Tabletten ist sie eine Gefahr für sich und die Menschen um sich herum, aber ihr ist klar, dass sie mit den Tabletten, die sie täglich in Unmengen in sich hineinstopfen soll, nicht leben kann. Also beschließt sie, das aus ihrer Sich einzig logische. Sie will ihrem Leben ein Ende setzen. Aber Clementine will kein Chaos hinterlassen, also gibt sie sich 30 Tage, um alles ins Reine zu bringen. Vor allem muss die Art, wie sie zu Tode kommt, gut überlegt sein.
Und der Countdown läuft.

Eigentlich habe ich ein melancholische, bedrückende Erzählweise erwartet, aber die Geschichte mutet viel fröhlicher, „lebendiger“ an, als es das Thema vermuten lässt. Anstatt auf eine deprimierte Protagonistin trifft man eine Frau an, die neuen Tatendrang gefasst hat. An der einen oder anderen Stelle muss man einfach dich Mundwinkel verziehen. Ich weiß nicht, welche dunklen Seiten Clementines Vergangenheit noch eine Rolle spielen werden, aber der Entschluss sich umzubringen lässt diese Frau aufblühen.
Wie sehr? Erwartet mich ein Ende á la ein ganzes halbes Jahr? Ungeahnte Hindernisse und nach 30 Tagen ist nichts mehr wie es war?

Die Geschichte interessiert mich brennend. So sehr, dass ich das Buch unter jeden Umständen lesen werde.